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Seit meiner frühen Kindheit bin ich Aquarianer und hatte immer etwas mit Zierfischen zu tun. So kam es dann auch, daß ich nach Einzug in mein Eigenheim im August 1995 mein Hobby in den Garten verlegte.

Im Frühjahr 1996 begann ich mit dem Bau meines ersten Gartenteiches. Meine Vorstellungen waren damals, ein gut funktionierendes Biotop zu schaffen. Der Teich wurde nach dem Studium einiger Fachbücher so angelegt, daß er mehrere Stufen (als Pflanzzonen) hat, mit einem tiefen Bereich von 1,20 m (frostsicher). Er hatte nach Fertigstellung eine Oberfläche von ca. 16 qm und ein Volumen von 10 000 Liter.

Da ich von Anfang an klares Wasser und eine biologische Reinigung wollte, wurde ein Bachlauf von 6 m Länge und 0,70 m Breite mit angelegt. Der Bach wurde von einer Aquamax 8000 gespeist. Das Wasser wurde aus dem Teich in zwei Filtertöpfe gepumpt und durch Filterschaum von groben Verunreinigungen befreit. Von da floß es durch den Bach zurück in den Teich. Die Filterung erwies sich als ausreichend um klares Wasser zu erhalten.

Als Fischbesatz wurden 3 Goldfische und 10 Goldorfen eingesetzt. Die Tiere entwickelten sich prächtig und die Goldfische vermehrten sich jedes Jahr. 1997 machte ich meine erste Bekanntschaft mit Koi und erwarb einige Exemplare. Auch diese entwickelten sich nach und nach zu ordentlichen Karpfen. Mein Entschluß war gefallen, die Goldfische und Goldorfen wurden an einen Verwandten verschenkt.

Im Verlauf der nächsten Zeit wurde ich Mitglied im Verein „ KLAN – Koi Liebhaber am Niederrhein e.V.“ und abonnierte zusätzlich die Fachzeitschrift "Koi Kurier". Der Koi Kurier und die Vereinszeitschrift, (erscheinen vierteljährlich), brachten mir sehr viele gute Informationen über Koi und so entschied ich mich: Ein Koiteich muß her.

Also begann ich im Frühjahr 2001 mit der Planung. Die Ausmaße des neuen Teiches sollten nicht größer werden. Es sollte ein Folienteich werden. Die Filteranlage muß großzügig bemessen sein und als Schwerkraftversion arbeiten. Der Teich wird mindestens 20 000 Liter Wasser haben und wenigstens 2 m tief werden. Eine bepflanzte Uferzone und der Bachlauf waren weiterhin eingeplant.

Im März 2002 ging es los. Die Ecken (rot markierte Pflöcke) der Grube für den Filterkeller wurden abgesteckt. Das Baumaterial für den Filterkeller wurde bestellt und planmäßig angeliefert. Nachdem alles Material im Vorgarten einigermaßen organisiert abgestellt war, befielen mich die ersten Zweifel, ob die Entscheidung für den Umbau des Teiches die richtige war! Eine Menge Arbeit wartete auf mich.

Der erste Sandberg (es sollte nicht der letzte sein) war vorhanden. Die Kinder freuten sich, eine tolle Sandkiste war geschaffen worden.

Nach längerer Überlegung, ob der Aushub der Filtergrube von Hand oder mit dem Bagger gemacht werden sollte, entschied ich mich für den Bagger. Ein hiesiges Tiefbauunternehmen wurde mit dem Aushub und dem Abtransport der Erdmassen (ca. 15 m3 , ohne Lockerung) beauftragt. Die ganze Arbeit des Aushubs dauerte ca. 3 Stunden. Die Grube hatte eine Größe von 5 x 2 x 1,8 m, plus Winkel für den späteren Schmutzwasserschacht.

Den Wasserspiegel des Teiches senkte ich ab, da ich Befürchtungen hatte, daß die senkrechten Wände der Grube einstürzen könnten. Eine Sicherung der 1,80 m tiefen Grube wäre sinnvoll gewesen, aber aus organisatorischen Gründen nicht zu realisieren.

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